Rosa Parks - Wichtige Figuren in der US-Geschichte

//www.biography.com/people/rosa-parks-9433715 ...

Frühen Lebensjahren

Roas Parks wurde am 4. Februar 1913 in Tuskegee, Alabama, als Rosa Louise McCauley geboren. Sie wuchs auf, als sie nach der Trennung ihrer Eltern von ihrer Mutter und ihren Großeltern großgezogen wurde. Schon in jungen Jahren wurde sie rassistisch diskriminiert, und da beide Großeltern Aktivisten waren, trat sie früh selbst für die Gleichstellung der Rassen ein. Sie besuchte eine unterversorgte, rein schwarze Schule in Pine Level im getrennten Alabama. Sie zog dann in ein anderes getrenntes Schulsystem im nahe gelegenen Montgomery. Sie beendete die Highschool nicht, da sie zur Pine-Ebene zurückkehren musste, um sich um ihre Familie zu kümmern. Anschließend bekam sie eine Anstellung in einer Hemdfabrik in Montgomery und heiratete 1932 mit 19 Jahren Raymond Parks. Raymond war bereits aktives Mitglied der National Association for Advancement of Coloured People (NAACP).

Werdegang

Mit der Unterstützung von Raymond erwarb Rosa 1933 ihren Highschool-Abschluss. Anschließend wurde sie eine aktive Bürgerrechtlerin und trat 1943 dem Montgomery-Kapitel der NAACP bei. Sie war Jugendleiterin des Kapitels und Sekretärin des NAACP-Präsidenten ED Nixon. Am 1. Dezember 1955 stieg Parks auf dem Heimweg von der Arbeit in einen Bus. Zu dieser Zeit waren die Busse in Montgomery getrennt, und die Afroamerikaner mussten hinten sitzen, und die Busfahrer hatten die Macht, den Afroamerikanern zu befehlen, sich zu bewegen und ihre Sitze den Weißen zu überlassen. Als der Busfahrer Rosa befahl, umzuziehen, lehnte sie ab, und der Busfahrer rief die Polizei an, um sie festzunehmen. Die Polizei beschuldigte sie, gegen Kapitel 6, Abschnitt 11, des Montgomery City Code verstoßen zu haben.

Wichtige Beiträge

Auf die Frage, warum sie sich nicht bewegt habe, sagte Parks, sie sei es "leid, nachzugeben". Ihr Mut und ihr Trotz gegen die rassistischen Regeln und Vorschriften haben andere Menschen dazu inspiriert, sie zu organisieren und zu unterstützen. Ihr Kollege ED Nixon, Präsident des Montgomery-Kapitels der NAACP, sah die Verhaftung von Parks als Gelegenheit, einen stadtweiten Boykott der öffentlichen Busse von Montgomery zu organisieren. Der Termin für den Protest wurde auf Rosas gleichen Verhandlungstermin festgelegt: den 5. Dezember 1955. Die Afroamerikaner wurden ermutigt, entweder zu Hause zu bleiben oder andere Mittel zu nutzen, um zur Arbeit zu kommen. Viele Menschen tauchten vor dem Gerichtsgebäude auf, um Parks zu unterstützen, und ihr Prozess löste einen erfolgreichen Boykott aus. Montgomery-Busse waren größtenteils leer, standen untätig da und die Transitgesellschaft hatte schwere finanzielle Konsequenzen. Der Boykott hielt mehrere Monate an und löste ähnliche Bewegungen in anderen Städten im Süden aus. Diese Serie von Boykottbewegungen ebnete den Weg für größere Demonstrationen und Proteste in den kommenden Jahren und trug zur Verabschiedung des Civil Rights Act von 1964 bei Rosa Parks.

Herausforderungen

Obwohl der Boykott einige Fortschritte machte, kam auch ein starker Widerstand. Viele Segregationisten reagierten mit Gewalt und Wut. Afroamerikanische Kirchen wurden niedergebrannt, ebenso wie die Häuser von EDNixon und Martin Luther King Jr., der damals ebenfalls neues Mitglied der NAACP von Montgomery war. Auch afroamerikanische Staatsbürger wurden regelmäßig festgenommen und schikaniert. Die Organisatoren ergriffen rechtliche Schritte, und Parks reichte eine Klage gegen die Rassentrennungsgesetze ein, die allgemein als "Jim Crow-Gesetze" bekannt sind. Sowohl das Bezirksgericht als auch später der Oberste Gerichtshof haben solche Rassentrennungsgesetze für verfassungswidrig befunden. Der Boykott zwang die Stadt Montgomery schließlich dazu, die Durchsetzung der Segregation in öffentlichen Bussen aufzuheben. Gleichzeitig verloren Parks und ihr Ehemann aufgrund des Vorfalls ihre Arbeit und sie mussten nach Detroit, Michigan, ziehen.

Tod und Vermächtnis

Rosa Parks starb am 24. Oktober 2005 im Alter von 92 Jahren in ihrer Wohnung in Detroit, Michigan. Sie hatte in den letzten Jahren an Demenz gelitten. Viele Gedenkfeiern wurden für sie abgehalten, um ihre Beiträge zu Bürgerrechten und zur Entwicklung der Frauen zu würdigen. Zu ihren Lebzeiten erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen, darunter die höchste Auszeichnung der NAACP, den Martin Luther King Jr. Award sowie die Presidential Medal of Freedom und die Congressional Gold Medal. Das TIME Magazine nannte sie eine der 20 einflussreichsten Personen des 20. Jahrhunderts. Sie hat durch ihren lebenslangen Kampf gegen Segregation und Diskriminierung ein bemerkenswertes Erbe hinterlassen, und ihre Handlungen inspirieren die Menschen auch heute noch zutiefst.