Was ist eine invasive Art?

Eine invasive Art ist eine Pflanzen-, Tier- oder Pilzart, die (nicht heimisch) in ein Ökosystem eingeschleppt wird und sich schnell ausbreitet und Schäden an Tieren, Pflanzen und der gesamten Umwelt verursacht. Diese Arten sind nicht an einem bestimmten Ort heimisch, sondern werden unbeabsichtigt oder wissentlich eingeführt. Diese Arten werden auch als "gebietsfremde, eingeführte oder nicht heimische" Arten bezeichnet. Es ist bekannt, dass invasive Arten wirtschaftliche, ökologische und ökologische Schäden verursachen, indem sie das natürliche Gleichgewicht des Bionetzwerks verändern. Es ist unbedingt zu beachten, dass nicht alle nicht einheimischen Arten invasiv sind und es schwierig ist, einen Organismus als invasiv einzustufen.

Eigenschaften

Damit eine Flora oder Fauna als invasiv eingestuft werden kann, muss ihr Fortpflanzungsprozess einige topografische Barrieren wie Berge und Ozeane überwinden. Invasive Arten überwinden auch umweltbedingte Keimbarrieren wie Feuchtigkeitsverfügbarkeit, pH-Wert des Bodens und Nährstoffverfügbarkeit. Diese gebietsfremden Arten neigen dazu, eine sich selbst erhaltende Population zu bilden, und müssen nicht im selben Gebiet wieder eingeführt werden. Ihre Fähigkeit, in kleinen Tränken auszuhalten und sich schnell auszubreiten, ist ausreichend. Sie können die Wachstumsform an unterschiedliche Umgebungsbedingungen anpassen. Ihre zerstörerische Natur überschattet ihre Vorteile.

Auswirkung

Verschiedene Arten können unterschiedliche negative Auswirkungen haben. Diese können von Krankheiten, Vergiftungen, Migration bis hin zum Tod reichen. Dies führt zu höheren Ausgaben für die medizinische Versorgung, verminderter Produktivität und anderen negativen Vorfällen. Ein Beispiel für eine invasive Art ist das West-Nil-Virus, das in den USA Krankheiten und den Tod von Menschen und Pferden verursacht hat. Der chinesische Sumachbaumsaft verursacht nach einem minimalen Hautkontakt eine Entzündung des Herzmuskels. Invasive Arten haben den Tod und die Migration von Wildtieren aus ihrem natürlichen Lebensraum verursacht und die Tragfähigkeit der Gebiete verringert. Diese Arten sind für die Abholzung und Destabilisierung des Bodens bekannt. Um sie zu bekämpfen, setzen die Behörden eine Menge Ressourcen ein, die in anderen produktiven Bereichen der Wirtschaft eingesetzt worden wären. Die Wasserhyazinthe am Viktoriasee in Kenia hat zu einem Rückgang der Liegenschaftswerte am Strand und zu einem Rückgang der Fischbestände geführt, wodurch die wirtschaftlichen Gewinne beeinträchtigt wurden.

Ökonomische Faktoren

Obwohl destruktiv, haben einige invasive Arten der Menschheit geholfen. In der Vergangenheit wurden mehrere invasive Arten für medizinische, landwirtschaftliche und Zierzwecke verwendet. Die Purpurrote Weißwurzel (Lythrum Salicaria) wird seit Generationen von Gärtnern wegen ihrer Samenproduktion und Schönheit bevorzugt. Arictium minus Wurzeln werden als traditionelles Heilkraut verwendet, ein Mittel gegen trockene Haut und Halsschmerzen. Invasive Arten wurden auch eingesetzt, um die Bodenerosion zu verhindern und die Ausbreitung von Wüsten zu bekämpfen. Die meisten dieser Arten erweisen sich jedoch als destruktiv, da sie häufig das Wachstum lokaler Arten hemmen.

Lösungen

Invasive Arten haben internationale Besorgnis erregt. Regierungen, Nichtregierungsorganisationen (NRO), regionale Stellen und verschiedene Akteure leiten verschiedene Initiativen, um ihre Ausbreitung zu bekämpfen. Es wurden verschiedene Richtlinien entwickelt, um den betroffenen Gebieten zu helfen und die Auswirkungen zu minimieren. Dies bekräftigt den wirtschaftlichen und ökologischen Glauben an ein ausgewogenes Ökosystem.