Sigmund Freud - Wichtige Persönlichkeiten der Geschichte

Sigmund Freud gilt weltweit als Pionier der Psychoanalyse und hat bedeutende Fortschritte auf dem Gebiet der Neurologie, Psychotherapie und Psychoanalyse erzielt. Freuds Arbeit wurde eingehend untersucht, um neue Wege zu finden und die menschliche Persönlichkeit zu verstehen. Die Psychoanalyse ist eine klinische Methode zur Behandlung der Psychopathologie im Dialog zwischen einem Patienten und einem Psychoanalytiker.

5. Frühes Leben

Freud erhielt am 6. Mai 1856 in Freiberg, das heute zur Tschechischen Republik gehört, den Namen Sigismund Schlomo Freud. Freiberg gehörte zu der Zeit zum Österreichisch-Ungarischen Reich. Seine Eltern waren Juden und sein Vater arbeitete als Wollhändler. Die Familie ließ sich in Wien nieder, wo Freud zur Schule ging. Er zeigte hohe akademische Fähigkeiten, insbesondere in den Bereichen Mathematik, Latein, Griechisch, Geschichte und Naturwissenschaften. Freud beherrschte die Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Englisch, Hebräisch, Latein und Griechisch. Er wurde im Alter von 17 Jahren an die Universität Wien zum Medizinstudium zugelassen und schloss sein Studium 1881 ab.

4. Karriere

Freuds Karriere begann 1882 am Allgemeinen Krankenhaus in Wien, wo er in verschiedenen Abteilungen arbeitete. Zu Beginn seiner Karriere wurde Freud von seinem Kollegen Josef Breuer beeinflusst, der einen an Hysterie leidenden Patienten erfolgreich behandelte. Die Patientin namens Bertha Pappenheim hatte körperliche Symptome überwunden, indem sie sich über vergangene traumatische Ereignisse informierte. Dieser Fall inspirierte Freud, Psychologie zu betreiben, und 1895 schlug er vor, dass körperliche Beschwerden in "Studies in Hysteria" häufig äußerliche Manifestationen tief unterdrückter Traumata sind. Freud verließ Wien 1885 nach Paris und studierte unter der Anleitung von Jean Charcot, einem erfahrenen Neurologen, der sich mit Hypnoseforschung befasste. Bei seiner Rückkehr nach Wien im folgenden Jahr gründete Freud eine Privatpraxis und heiratete Martha Bernays. Das letzte seiner sechs Kinder, Anna Freud, wurde ebenfalls Psychoanalytikerin.

3. Wichtige Beiträge

Sigmund Freud hat sich auf Nerven- und Hirnkrankheiten spezialisiert. Er erkannte, dass Hypnose nicht so effektiv war, wie er gehofft hatte, und wandte daher eine neue Methode an, bei der er sich frei mit Patienten beschäftigte. Er schuf eine angenehme Umgebung für den Patienten und ermutigte ihn, darüber zu sprechen, was ihn beschäftigte. 1896 verwendete Freud als erster das Wort Psychoanalyse, um seine neue Behandlung zu beschreiben, und legte damit den Grundstein für das Gebiet. Freud veröffentlichte einige bahnbrechende Theorien wie „Die Interpretation von Träumen“, in denen er argumentierte, dass sich die Energie des Geistes, wenn sie nicht entladen würde, in Träumen manifestieren würde. Er schlug vor, dass die Analyse von Träumen das Potenzial habe, Neurosen zu behandeln. Das Buch schlug auch vor, dass Träume zwei Teile hatten: den manifesten und den latenten Inhalt . Ersteres war der Anblick und die Geräusche, während letzteres auf die verborgene Bedeutung des Traumes hinwies. In seiner Arbeit mit dem Titel "Die Psychopathologie des Alltags" untersuchte er das dynamische Unbewusste. Er begann 1902 Vorlesungen an der Universität Wien zu halten und war die Hauptfigur der Psychoanalytischen Gesellschaft. Weitere renommierte Psychologen wie Carl Jung standen auf seiner wachsenden Liste von Anhängern.

2. Herausforderungen

Sigmund Freuds Arbeit wurde ebenso kritisiert wie gelobt, da er neue Methoden anstelle von Mainstream-Methoden vorstellte. Freuds Arbeit auf dem Gebiet der Sexualität, insbesondere in Bezug auf Homosexualität und kindliche Sexualität, wurde am härtesten kritisiert. Als die Nazis 1933 Deutschland besetzten, gehörten Freuds Bücher zu den verbrannten. Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich suchte er 1938 das Exil in England.

1. Tod und Vermächtnis

Sigmund Freud forderte seinen Arzt auf, ihm eine tödliche Dosis Morphium zu verabreichen, nachdem sein Krebs unerträglich geworden war. Er hatte seit einiger Zeit an Kieferkrebs gelitten. Er starb am 23. September 1939 und sein Körper wurde eingeäschert. Freud wird für seine bedeutenden Beiträge zur Psychologie erinnert. Er popularisierte Begriffe wie unbewusst und bewusst und schlug Theorien vor, um die menschliche Persönlichkeit zu erklären. Freud war ein Pionier auf dem Gebiet der Psychoanalyse, und seine Arbeiten waren die Grundlage für die anschließende Forschung in der Disziplin.