Sangha Trinational Forest Reserve

Die vom Sangha Trinational Forest Reserve geschützten Gebiete sind zwischen den Ländern der Zentralafrikanischen Republik, Kamerun und der Republik Kongo (Congo-Brazzaville) aufgeteilt. Es nimmt eine Fläche von 746.309 Hektar im Kongobecken ein. Der Wald umfasst drei Nationalparks, darunter den Lobeke-Nationalpark in Kamerun, den Dzanga-Ndoki-Nationalpark in der Zentralafrikanischen Republik und den Nouabale-Ndoki-Nationalpark in der Republik Kongo.

5. Beschreibung -

Die tropischen Wälder dieser Region liegen am Oberlauf des Kongo in einem relativ flachen Gebiet mit flachen Entwässerungsleitungen. Das ausgedehnte Waldgebiet zeichnet sich durch eine Vielzahl von Waldarten aus, die von saisonal überfluteten Gebieten über Sümpfe bis hin zu schlammbraunen Flüssen reichen. Diese Artenvielfalt zeigt sich auch bei Tieren und Vögeln, einschließlich Elefanten, Büffeln und anderen bedrohten Arten. Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) hat den Wald zum Weltkulturerbe erklärt und die Auszeichnung 2012 verliehen.

4. Klima und Geographie -

Das Gebiet des Kongobeckens, in dem sich der Wald befindet, ist das ganze Jahr über starken Niederschlägen ausgesetzt, mit einer sehr kurzen Periode relativ geringer Niederschläge. Sein Klima wird als tropisches Äquatorialklima bezeichnet. Der Äquator durchläuft das Becken und ist daher hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Die Gegend ist relativ flach. Dieser tropische Wald ist nach dem Amazonas der zweitgrößte der Welt und nimmt schätzungsweise mehr als 10% des weltweiten Kohlendioxids auf.

3. Tourismus und Bildung -

Eine der faszinierenden Szenen im Wald ist das Vorhandensein von Lichtungen in den sumpfigen Gebieten, die als Bais bekannt sind und in denen sich Tiere in großer Zahl versammeln. Die Versammlungen bieten Forschern eine seltene Gelegenheit, Tiere zu untersuchen, die ansonsten schwierig wären, da sie verborgen bleiben. In diesen Gebieten lecken Elefanten auch Salz und andere Mineralien und nehmen manchmal an Kämpfen und Spielen teil, bei denen die Wälder gerodet werden und sumpfige Gräser gedeihen. Dies schafft eine günstige Voraussetzung für das Gedeihen von Büffeln, Bongos und anderen Arten.

2. Lebensraum und Artenvielfalt -

Die ausgedehnte Fläche des Schutzgebiets macht es zu einem der vielfältigsten Waldgebiete der Welt. Hier leben viele gefährdete Primaten wie der Tieflandgorilla und der Schimpanse. Flora und Fauna des Parks ergänzen sich, die Kämpfe der Elefanten führen zu einem massiven Fall der Bäume, was wiederum Platz für das Wachstum von Gras für Büffel und andere kleinere Säugetiere schafft. Gorillas auf den anderen Primaten verbringen die meiste Zeit über den Baumkronen. Die Fauna des Waldes ist ebenfalls vielfältig und reicht von kleinsten Pflanzen bis zu riesigen Bäumen. Der Wald hat schätzungsweise mehr als 10.000 Pflanzenarten, von denen 30% in der Region heimisch sind. Die Größe und die Natur des Waldes erlauben nicht viele menschliche Aktivitäten, und daher sind Flora und Fauna größtenteils ungestört.

1. Umweltbedrohungen und Umweltschutzbemühungen -

Die größte Bedrohung für jeden Wald auf der Welt ist verantwortungsloses Abholzen. Der Sangha Transnational Forest ist keine Ausnahme und ist in jedem der drei Länder von Konzessionen umgeben. Menschliche Aktivitäten haben auch die Existenz von Welttieren negativ beeinflusst, insbesondere von Tieren, die von Störungen betroffen sind. Dzanga-Ndoki in der Zentralafrikanischen Republik verzeichnete ebenfalls hohe Wilderungsraten, die sogar den Blick des Direktors der UNESCO auf sich zogen. Die Länder haben jedoch individuell Maßnahmen zum Schutz des Waldes ergriffen. Beispielsweise hat die Regierung der Republik Kongo mit der Wildlife Conservation Agency zusammen mit mehreren anderen internationalen Partnern den zweitgrößten Nationalpark des Landes geschaffen. Die Bemühungen haben gezeigt, dass der Park nahezu unversehrt bleibt, ohne dass Menschen eingreifen oder ihn ausbeuten, und dass die Zahl der großen Säugetiere steigt. Die drei Länder haben auch ein Team organisierter Parkverwalter eingesetzt, die als Präfekten des Parks fungieren. Diese Bemühungen waren erfolgreich und haben sogar ausländische Geber angezogen, die die Regierungen finanziell dabei unterstützen, die Umwelt zu schonen.