10 Dinge, die in China verboten sind

Die chinesische Wirtschaft ist eine der am schnellsten wachsenden der Welt und hat China zu einer globalen Wirtschaftsmacht des 21. Jahrhunderts gemacht. Chinesische Behörden haben Milliarden von Dollar verwendet, um das Land als offenes Land an ausländische Investoren zu vermarkten. Die kommunistische Regierung hat jedoch Strafzensurgesetze erlassen, die positive und negative Auswirkungen auf die Wirtschaft hatten. Bei der Verwaltung dieser Gesetze haben die chinesischen Aufsichtsbehörden in den letzten Jahren die Verwendung der folgenden Dinge verboten.

1. Google

Obwohl Google im Alexa-Ranking den ersten Platz belegt und weltweit die Nummer eins unter den Suchmaschinen ist, ist Google in China verboten. Das Verbot gilt auch für mit Google verbundene Websites wie Google Mail, Picasa und Google Maps. Google wurde von der chinesischen Regierung im Jahr 2014 gesperrt, einige mit Google verbundene Websites wie Google Plus und Google Docs wurden jedoch bereits im Jahr 2011 gesperrt. Die chinesische Regierung begründete das Verbot damit, dass Google beabsichtigte, Informationen über die chinesische Nutzung nicht zu speichern -Chinesische Server, die für China nicht akzeptabel sind. Die in Peking ansässige Regierung ist auch nicht mit der Zugriffsfreiheit für Google-Nutzer einverstanden, weshalb chinesische Bürger möglicherweise über das Internet auf entzündliche Inhalte zugreifen können. Das individuelle Filtern solcher Inhalte ist selbst mit der Great Firewall problematisch. Andere Erklärungen sind eher umstritten, einschließlich einer Theorie, die besagt, dass die Entscheidung, Google in China zu sperren, die Verwendung der chinesisch-alternativen Suchmaschine Baidu im Inland fördern sollte, deren Inhalt der chinesischen Zensur unterliegt.

2. Facebook

Die größte Social-Media-Site, Facebook, wurde im Juli 2009 in China blockiert. Die Social-Media-Site war in ganz China weit verbreitet, aber die Ereignisse im Jahr 2009 führten zu der Entscheidung der chinesischen Regierung, sie zu blockieren. Im Juli 2009 organisierten die Xingjiang-Aktivisten auf Facebook gewaltsame Ausschreitungen, bei denen etwa 200 Menschen starben, darunter viele Frauen und Kinder. Diese Proteste, die als die Urumqi-Krawalle bekannt wurden, waren der letzte Strohhalm und veranlassten die chinesische Regierung, Facebook in China zu blockieren. China hat diese Entscheidung trotz häufiger Besuche des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg in Peking unterstützt.

3. Snapchat

Die beliebte mobile App für den Bildaustausch, Snapchat, wurde ebenfalls von der chinesischen Regierung blockiert. Snapchat wurde mit der Begründung blockiert, dass die App persönliche Informationen über chinesische Bürger auf Servern außerhalb Chinas speichern könne. Aufgrund des exponentiellen Wachstums eines chinesischen Äquivalents namens QQ, das schätzungsweise 73 Millionen Nutzer im ganzen Land hat, scheinen chinesische Bürger die mobile App nicht zu benötigen.

4. Twitter

Der Social-Media-Riese Twitter wurde im Juni 2009 in China verboten, als das Land im Begriff war, den 20. Jahrestag des Tiananmen-Massakers zu begehen. Peking war besorgt über die Nutzung sozialer Medien durch chinesische Bürger, die nach Ansicht der Regierung von Dissidenten zur Verbreitung entzündlicher Informationen genutzt werden könnten. Der chinesischen Regierung zufolge wurde die Social-Media-Website wegen Verstoßes gegen Chinas Medienzensurgesetze gesperrt. Das Fehlen von Twitter in China schafft jedoch kein Vakuum, da chinesische Social-Media-Fanatiker das beliebte lokale Äquivalent Weibo verwenden. Trotz des Verbots hat Twitter in China etwa 10 Millionen Benutzer, die VPNs verwenden, um die Firewall der Regierung zu durchbrechen.

5. Instagram

Instagram war eine weitere wichtige mobile App zum Teilen von Bildern, die in China verboten wurde. Die chinesische Regierung hat die mobile App am 19. September 2014 verboten. Das Verbot ergab sich aus der Nutzung der mobilen App durch Teilnehmer der demokratiefreundlichen Proteste von 2014, die die Stadt Hongkong erfasst hatten. Die Teilnehmer der Proteste nutzten Instagram, um Bilder über die Ereignisse in der Stadt zu teilen und andere Bürger zur Teilnahme aufzufordern. Trotz der Beendigung der Proteste wurde das Verbot der mobilen App nie aufgehoben und wird bis heute durchgesetzt.

6. Pinterest

Pinterest war die jüngste Website, die von der chinesischen Regierung gesperrt wurde, nachdem die beliebte Image-Sharing-Website im März 2017 gesperrt wurde. Das Verbot war, gelinde gesagt, für die Nutzer überraschend, da die üblichen Inhalte auf Pinterest nicht als polarisierend oder schädlich angesehen werden sensibel für die nationale Sicherheit. Die Inhalte, die von Pinterest-Nutzern geteilt werden, sind in der Regel modebezogen und daher glauben Kritiker nicht, dass das Verbot politisch angestiftet wurde, sondern ein protektionistischer Schritt aus Peking sein könnte. Mehrere lokale Websites sind entstanden, um die Lücke zu füllen, die Pinterest hinterlassen hat, darunter BABA, ein Tochterunternehmen von Alibaba.

7. Websites

China blockiert jeden Tag aktiv die Nutzung von Tausenden von Websites, da es seine Zensurgesetze weiterhin umsetzt. Websites, die falsche Informationen oder entzündliche Inhalte verbreiten, werden von der chinesischen Internetpolizei ausgewählt, die Schätzungen zufolge bis zu 2 Millionen Beamte hat. Die Internet-Zensur in China wird in einer Größenordnung betrieben, die es in keinem anderen Land der Welt gibt. Das Land setzt hochmoderne Technologien ein, um umstrittene Webinhalte auszurotten.

8. Ausländische Filme

Hollywood-Filme sind auf der ganzen Welt beliebt, und die Blockbuster haben Millionen von Zuschauern in China. Die chinesische Regierung hat jedoch eine Begrenzung der Anzahl ausländischer Filme festgelegt, die in den chinesischen Kinos gezeigt werden sollen. Derzeit sind es maximal 34 Filme pro Jahr. Die ausgewählten Filme werden außerdem einer starken Zensur unterzogen, wobei staatliche Zensoren jegliche Inhalte entfernen, die für die kommunistische Regierung als diffamierend oder beleidigend angesehen werden.

9. E-Books und Videos

E-Books und Videos wurden durch die Säuberung von webbasierten Inhalten durch die chinesische Regierung nicht verschont. DisneyLife, ein Video-Streaming-Dienst, wurde im April 2017 von den Regierungsbehörden verboten, wobei die Gründe für das Verbot kaum erläutert wurden. DisneyLife wurde vom chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba bereitgestellt und war erst fünf Monate in Betrieb. Das Verbot erfolgte ein Jahr, nachdem die chinesischen Aufsichtsbehörden den iBook Store, einen E-Books-Dienst von Apple, im April 2016 verboten hatten.

10. Casinos

Das Glücksspiel wurde 1949 von der chinesischen Regierung verboten, aber das Verbot wurde von chinesischen Unternehmern, die unterirdische Kasinos errichteten, nicht ordnungsgemäß durchgesetzt. Die unterirdische Glücksspielkultur ist in Macau vorherrschend, dessen Casino-Industrie größer ist als die des amerikanischen Las Vegas. In den letzten Jahren hat Peking jedoch eine intensive Kampagne zur Korruptionsbekämpfung gestartet, die darauf abzielt, unterirdische Casinos im Land auszurotten.

Kritik an Chinas strenger Politik

China hat sowohl im Inland als auch international breite Kritik und sogar Verurteilung für die Kontrolle und Zensur des Internets durch die Regierung erhalten. Kritiker sehen die Zensur digitaler Medien im Land als diktatorisch und schädlich für das Wirtschaftswachstum an. Auf der anderen Seite hat das Verbot der großen digitalen Plattformen die Möglichkeit geboten, lokal entwickelte Websites wie QQ und Alibaba zu florieren.